< PreviousBewegungsmedizin – Nr. 1 / 2019 Diabetes Komplikationen H i r n s c h l a g H e r z i n f a r k t P e r i p h e r e a r t e r i e l l e E r k r a n k u n g e n d e r N e t z h a u t N i e r e n e r k r a n k u n g e n E r k r a n k u n g d e r p e r i p h e r e n N e r v e n V e r s c h l u s s k r a n k h e i t ( P a V ) d i a b e t i s c h e r F u s s G l a uko m K a t a r a k t Kleine Blutgefässe diabetische Nierenschädigung, diabeti- sche Netzhautschädigungen. Der diabetische Fuss entsteht durch Schädigungen der grossen und kleinen Blutgefässe sowie Nervenschädigungen und erhöh- ter Infektneigung. Druckstellen oder kleine Wunden führen un- behandelt schnell zu tiefen Geschwüren mit Beteiligung des Knochens.2 Spätkomplikationen Bei einem schlecht eingestellten Diabetes mellitus treten nach 5 bis 10 Jahren die ersten Spätkomplikationen auf. Im Vordergrund steht die Veränderung der arteriellen Gefässe, wodurch Erkran- kungen an allen Organsystemen möglich sind: Grosse Blutgefässe Arteriosklerose, koronare Herzer kran- kung, Herzinfarkt, Schlaganfall, periphere arterielle Verschluss - krankheit. Fachliche Informationen Bewegungs- und Gesundheitsförderung 10 Die direkten und indirekten Auswirkungen von Diabetes sind nicht zu unterschätzen.Bewegungsmedizin – Nr. 1 / 2019 So weit also zum Krankheitsbild. Für Mitarbeiter in gesundheits- orientierten Unternehmen ist es unerlässlich, die Erkrankung und ihren Verlauf zu verstehen, um entsprechende, kontrollierte Trainingsmassnahmen einzuleiten. Was sagt die aktuelle Studienlage zum Krafttraining bei DM? Die Bedeutung der körperlichen Aktivität in der Prävention und in der Therapie von DM ist seit Jahren unbestritten. Die früheren Untersuchungen basierten hauptsächlich auf der Wirksamkeit von aerobem Ausdauertraining. Die Bedeutung des Krafttrai- nings wurde erst in den letzten Jahren mittels kontrollierter Stu- dien untersucht. Aktuelle Metastudien bestätigen, dass es durch ein regelmässiges Krafttraining zur Absenkung des HbA1c von ca. 0.6 % kommt. Dies entspricht etwa der gleichen Wirkung wie die des aeroben Ausdauertrainings.3; 4 Dabei scheint es so zu sein, dass die glykämische Stoff- wechsellage sich weniger durch die Erhöhung der Muskelmasse, sondern vielmehr über die Steigerung des insulinunabhängigen Glukosetransports in die Muskelzelle verbessert. Dieser wird durch eine erhöhte GLUT-4 Translokation in der Muskelmembran ausgelöst, welche durch eine gesteigerte Aktivität der AMP-aktivierenden Proteinkinase verursacht wird. Diese wiederum wird durch den Abfall des Verhältnisses ATP / AMP während gesteigerter muskulärer Aktivität erhöht. 5 Zugegeben, die biochemischen Prozesse in den Zellen sind schwierig zu verstehen. Dennoch sollten qualifi zierte Mitarbeiter es nicht bei der Aussage «mehr Muskelmasse = mehr Grundum- satz» belassen. Dies stimmt nur bedingt, da es immer auf die spezifi schen Leistungen in den Zellen ankommt und nicht auf das blosse Vorhandensein der Muskelzellen. Basierend auf den aktuellen wissenschaftlichen Untersu- chungen wurde auch für das Krafttraining der Evidenzgrad A in Hinblick auf die Verbesserung der glykämischen Stoffwechsel- lage ausgesprochen. Erste Studien zur Kombination von Aus- dauer- und Krafttraining bei DM-Patienten haben synergistische Effekte auf Blutzucker und weitere metabolische Risikofaktoren (BMI, viszerales Fett u.a.) nachgewiesen, weshalb eine Kombina- tion beider Trainingsformen zu empfehlen ist.6 Status Quo Obwohl das Wissen in der Medizin um die Wirksamkeit des Kraft- und Ausdauertrainings bzgl. der Prävention und der Be- handlung von DM Typ 2 vorhanden ist und wir als Fitnessanbie- 11 Tipps zur direkten Umsetzung: 1. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Mitarbeiter durch interne und / oder externe Weiterbildung das Thema Diabetes detailliert verstanden haben. 2. Halten Sie Fachvorträge zum Thema Diabetes in Ihrem Center, durch Ihre Mitarbeiter oder durch eine externe medizinische Person. 3. Pfl egen Sie Ihr medizinisches Netzwerk und sprechen Sie aktiv über die Möglichkeiten des Trainings von Diabetikern bei Ihnen. 4. Fordern Sie Ihre Mitarbeiter auf, aktiv mit ihren Kunden über das Thema Training und Diabetes- Prävention zu sprechen. ter die optimalen Voraussetzungen für ein solches Training mit- bringen, werden wir noch zu selten als kompetente Partner bzgl. Diabetes-Prävention und -Therapie gesehen. Hier ist viel Auf- klärungsarbeit von unserer Seite notwendig. In vielen Gesprä- chen mit Ärzten habe ich immer wieder erkannt, dass viele Ärzte die Fitnessbranche zu wenig kennen. Sie unterliegen – aufgrund ihrer knapp bemessenen Zeit – wie andere auch den Werbe- und Marketingmassnahmen der Branche. Deshalb ist die Unterschei- dung zwischen «Fitness als Lifestyle/Bodykult» und «Fitness als präventives, gesundheitsorientiertes Training» bei so manchem Arzt noch gar nicht angekommen. Hier sind Sie als Unternehmer gefragt. Bauen Sie ihr Netzwerk zu den Ärzten in ihrer Umge- bung aus und suchen Sie nach geeigneten Kooperationen. _ Quellen 1 Blackburn, E., Epel E. (2017): Die Entschlüsselung des Alterns. Wilhelm Goldman, München, S. 17ff. 2 Schäffler A. (Hrsg.) (2014): Gesundheit heute, Trias Verlag Stuttgart, S. 744 ff. 3 König D., Deibert P., Dickhuth H.H., Berg A. (2011): Krafttraining bei Diabetes mellitus Typ 2; Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin, Jhg. 62. Nr 1. 4 Smith J.: New diabetes guidelines: try weight training. OB GYN News (Feb. 2011) American college of sports medicine and the American diabetes association 5 Roden, M.: Exercise in type 2 diabetes: to resist or to endure. Diabetologia, published online 6.3.2012 6 Grøntved et al: Prospective Study of Weight Training and Risk of Type 2 Diabetes Mellitus in Men. In: Archives of International Medicine, publiziert online am 6.8.2012Bewegungsmedizin – Nr. 1 / 2019 tragen, um im Laufe ihres Lebens nicht mit der Erkrankung kon- frontiert zu werden. Es gehören hier ebenfalls Fachvorträge dazu – am besten durch einen Arzt, mit dem Sie kooperieren. Auch das Erkennen von Warnsignalen gehört zu den Aufga- ben eines qualifi zierten Mitarbeiters. Aber Achtung: Warnsignale sind keine Diagnose! Ich möchte deutlich betonen, dass wir in unserer Branche weder Möglichkeiten noch ausreichend Kennt- nisse haben, um Diagnosen zu stellen. Die Diagnostik liegt ausschliesslich bei den Ärzten. Trotzdem gibt es Signale, die wir kennen müssen, um bei einem Verdacht unseren Kunden zu emp- fehlen, eine genauere Abklärung bei einem Arzt zu veranlassen. Ein erstes Warnsignal ist Übergewicht kombiniert mit ei- nem hohen viszeralen Körperfettanteil. Gute Bio-Impedanz- messungen geben hier zumindest einen ersten Hinweis. Wer nicht über eine solche Messung verfügt, kann auch über die Die Ergebnisse der kontrollierten Studien bzgl. Kraft- und Aus- dauertrainings müssen nun sinnvoll in das Dienstleistungsange- bot eines gesundheitsorientierten Fitnesscenters integriert wer- den. Dabei würde ich empfehlen, zwischen den folgenden drei Arbeitsfeldern zu unterscheiden: 1. Präventionsarbeit 2. Erkennen von Warnsignalen 3. Individuelles Coaching von Diabetikern Unter der Präventionsarbeit verstehe ich die Aufklärung und die Sensibilisierung der Kundschaft bzgl. der Diabetes-Erkran- kung. In Einzelgesprächen kann dieses Thema beispielsweise in einer Lebensstilberatung aufgenommen werden. Die Kunden sollen verstehen, dass sie durch ihr vorhandenes Training und durch eine ausgewogene Ernährung einen grossen Teil dazu bei- Fachliche Informationen Bewegungs- und Gesundheitsförderung Umsetzung der Diabetes-Studien in die Trainingspraxis 12 Bei einer Ruhespirometrie lassen sich erste Warnzeichen erkennen. Dieses Verfahren kommt auch in immer mehr gesundheitsorientierten Centern zur Anwendung.Messung des Bauchumfangs Tendenzen erkennen. Folgende Aussage von Forschern der Universität in Halle gibt hier einen Anhaltspunkt: «Die kritischen Grenzen beginnen bei Frauen ab einem Bauchumfang von 81 cm, bei Männern ab 94 cm. Ab 88 cm (Frauen) bzw. 102 cm (Männer) ist das Risiko deutlich erhöht. Die Forscher der Universität Halle nennen in ihrer Analyse konkrete Zahlen: Bei Frauen erhöht sich das Diabetesrisiko um 97 %, wenn ihr Taillenumfang um 12,4 cm zunimmt. Bei Männern erhöht es sich um 81 %, wenn er um 10,6 cm zunimmt.» 1 Ein weiteres Warnzeichen lässt sich bei einer Ruhespiro- metrie erkennen, welche in gesundheitsorientierten Centern im- mer mehr zur Anwendung kommt. Bei einer Ruhespirometrie werden die Sauerstoffaufnahme und die Kohlendioxidabgabe in Ruhe gemessen. Aus diesen Werten lassen sich sehr gute Rück- schlüsse auf den tatsächlichen Energieumsatz ziehen und es kann festgestellt werden, wie hoch der Anteil der Zucker- und der Fettverbrennung in Ruhe ist. Optimalerweise dominiert der Fettstoffwechsel in Ruhe. Wenn nun eine relativ untrainierte Person gemessen wird und plötzlich eine Fettverbrennung von 100 % angezeigt wird, sollte nachgefragt werden: Wann war die letzte Mahlzeit? Ent- hielt die letzte Mahlzeit eine normale (oder auch grosse) Menge an Kohlenhydraten? Haben Sie in den letzten Stunden sehr in- tensiv trainiert? Lag die letzte Mahlzeit nicht länger als zwei Stunden zu- rück, war sie reich an Kohlenhydraten und es hat kein Training in den letzten Stunden stattgefunden, weist dies darauf hin, dass Zucker im Blut vorhanden ist, aber nicht in die Zellen gelangt und deshalb auch nichts gemessen werden kann. Dies ist ein Warnsignal für eine Insulinresistenz. In der Regel weisen untrai- nierte Personen dazu eine niedrige Sauerstoffaufnahme in Ruhe auf. Da für die Verbrennung von Fetten ca. 3.5 x so viele Sauer- stoffmoleküle nötig sind wie für die Verbrennung von Zucker, ist die Kombination aus 100 % Fettverbrennung und gleichzeitig niedriger Sauerstoffaufnahme (> 4 %) auch ein Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt. Zeigen sich bei einer Wiederholungs- messung die gleichen Ergebnisse, ist die Empfehlung einer ge- naueren Abklärung in solch einem Fall sicherlich sinnvoll. Das individuelle Coaching von Diabetikern muss auf jeden Fall in Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen. Es muss gewährleistet sein, dass der Patient medikamentös gut einge- stellt ist. Wenn dies nicht der Fall ist, kann ein zu intensives ` ANZEIGE InBody misst da, wo andere schätzen Präzise Körper-Analyse in nur 1 Minute Trainingserfolge werden sichtbar Dysbalancen erkennen Professionelles Coaching durch übersichtliche Testauswertung Gewinnen Sie neue Kunden! Exklusiver Vertriebspartner für die ganze Schweiz: best4health gmbh Grindelstrasse 12 | 8303 Bassersdorf Tel. +41 44 500 31 80 mail@best4health.ch www.best4health.chBewegungsmedizin – Nr. 1 / 2019 Fachliche Informationen Bewegungs- und Gesundheitsförderung 14 eine häufi ge Begleiterscheinung beim Typ 2-Diabetiker ist, liegt diese Empfehlung auf der Hand. Alle anderen Parameter hängen von der bisherigen Trai- ningserfahrung ab und müssen im Einzelfall bzgl. Häufi gkeit, Umfang und Intensität entsprechend korrigiert werden. Genau- so bedarf es einer genauen Bewegungsanalyse, da eventuell auch orthopädische Beschwerden vorhanden sind. Neben den reinen Trainingsparametern ist aus meiner Sicht jedoch die psychologische Komponente des Coachings noch wichtiger. Meist haben Typ 2-Diabetiker schon eine längere Bewegungs- und Ernährungsgeschichte hinter sich – oft mit de- motivierenden Resultaten. Das bedeutet zunächst einmal, eine Vertrauensbasis aufzubauen. Eine möglichst hohe Anzahl an Kontakten von Kunde und Trainer sichert das Dranbleiben. Kleine und realistische Zwischenziele müssen gemeinsam gesetzt, er- reicht und «gefeiert» werden. _ oder auch zu umfangreiches Training zu einer Unterzuckerung führen, welche bei einem Diabetiker im schlimmsten Fall einen hypoglykämischen Schock auslösen kann. Sichern Sie sich des- halb in der Anamnese eindeutig ab und fragen Sie nach, welche Empfehlungen der behandelnde Arzt gegeben hat. Die Studien über Krafttraining und Diabetes empfehlen folgende Trainingsparameter: – 3 x / Woche Krafttraining, mind. jeden 2. Tag – alle grossen Muskelgruppen trainieren – dynamisch-konzentrische Belastungen bevorzugen – 3 Durchgänge mit jeweils 8-10 Wiederholungen – Intensität: moderat bis hoch (70-80 % 1 RM) Dieses in den kontrollierten Studien angewandte Studiendesign kann mit Ausnahme der dynamisch-konzentrischen Belastung grosser Muskelgruppen nicht so pauschal übernommen werden. Isometrische Übungen würden aufgrund des steigenden Gefäss- drucks den Blutdruck stark ansteigen lassen. Da Bluthochdruck Tipp zur direkten Umsetzung: 1. Überprüfen Sie, ob Ihr derzeitiges Coaching-System auf die Bedürfnisse dieser speziellen Personengruppe eingehen kann. Quellen 1 Hartwig S. et al. Anthropometric markers and their association with incident type 2 diabetes mellitus: which marker is best for prediction? Pooled analysis of four German population-based cohort studies and comparison with a nationwide cohort study. BMJ Open 201615 Medical Kabelzug Station VS-AP Upright Cycle U3xRecumbent Bike R3xmMedical Laufband T3xmKrankcycle Medical Beinpresse VS-S70 Johnson Health Tech. (Schweiz) GmbH | Riedthofstrasse 214 | Ch-8105 Regensdorf Tel.: +41 (0) 44 843 30 30 | Fax: +41 (0) 44 843 30 31 | office@johnsonfitness.ch matrixfitness.ch Fitness & Therapie Matrix hat mit der Medical-Serie hat Fitnessgeräte für den professionellen medizinischen Einsatz- bereich entwickelt. Die medizinischen Trainingsgeräte sind der CE Medizinproduktklasse IIa zugeordnet. Sie erfüllen damit die europäischen Zertifizierungsstandards und eignen sich für den the- rapeutischen Einsatz. Mit Matrix Medical können Patienten in jeder Phase der Rehabilitation ihren Bedürfnissen entsprechend unterstützt werden, um optimale Fortschritte zu erreichen. ANZEIGEFitness-Guide Erfolgreiche Umsetzung der SFGV-Tools Der Schweizerische Fitness- und Gesund- heitscenter Verband hat ein Rating für Fitness- und Gesundheitscenter erarbeitet. Wir wollten an dieser Stelle wissen, weshalb unsere Mitglieder dabei sind und was für Vorteile eine Mitgliedschaft bringt. Für unser Fitnesscenter ist der Fitness-Guide das ideale Rating. Das Sterne-Label spiegelt hauptsächlich die hohe fachliche Kompetenz unserer Mitarbeiter wider, worauf wir höchsten Wert legen. Es ist für uns eine Her- zensangelegenheit, dass unsere Trainingsgäste individuell und nahtlos be- treut werden, weil viele von ihnen uns wegen ihrer Schmerzen aufsuchen. Durch eine hohe Präsenz der Trainer auf der Trainingsfl äche und beständige Kontrolltermine bieten wir unseren Kunden enorm viel Mehrwert. Dies soll das Rating nach aussen sichtbar machen. Die Grösse und Ausstattung der Anlage wird im Label zwar berück- sichtigt, ist aber nicht das Hauptkriterium der Bewertung. So können wir, als kleines Center, unseren Kunden trotzdem unsere Qualitätsmerkmale kom- munizieren. Übrigens – grösser ist nicht unbedingt besser! Daniel Krattinger Fitnessinstruktor mit Eid- genössischem Fachausweis und Geschäftsführer Sara Küng Fitnessinstruktorin mit Eid- genössischem Fachausweis und Schmerztherapeutin nach Liebscher & Bracht ANZEIGE « »Da ich schon seit knapp zehn Jahren als Prüfungsexperte beim Verband (SFGV) arbeite, ist es für mich klar, dass meine Betriebe auch über den Fit- ness-Guide zertifi ziert wurden. Ich bin begeistert von der professionellen Bewertung und Einstufung der verschiedenen Center in der Schweiz. Durch die Vergabe der Sterne (1-5 Sterne), weiss der Kunde, was er vom Betrieb erwarten darf. «Wir im Aemme fi t Burgdorf (vier Sterne) und Lützelfl üh (5 Sterne) sind stets bemüht, diese Richtlinien zu erfüllen!» _ Der Fitness-Guide stellt für mein Unternehmen eine einmalige Möglichkeit dar zu zeigen, was unser Center von anderen unterscheidet. Als Gesundheitscenter mit integrierter Physiotherapie sind wir An- sprechpartner für ein breites Publikum rund um Fitness und Gesundheit. Insbesondere für Einsteiger, Senioren und Reha-Patienten bieten wir mit unserer interdisziplinären Betreuung einen grossen Mehrwert. Die Kernauf- gabe der Sterne-Bewertung im Fitness-Guide ist die Qualität der Ausbildung des Personals zu veranschaulichen. Genau dieses Label hat uns früher ohne den Fitness-Guide gefehlt. Manuel Deucher dipl. Physiotherapeut FH, Inhaber Aemme fi t GmbH und Physiotherapie Aemme, Experte SFGV Dylan Teal BSc Sport, Prävention und Rehabilitation, Inhaber City Sport+Gesundheit, Experte SFGV, Basel ANZEIGE AC POWER Ratio AG Ringstrasse 25, 6010 Kriens T: 041 241 04 04, info@ratio.ch, www.ratio.ch Track Deine Leidenschaft mit der neuen Schwinn1 App und Motiviere Deine Gruppe über ein Leader- board und schaffe ein unvergleichliches Kurserlebnis. Den neuen AC Power Bikes fehlt es an nichts. Ausgestattet mit dem präzisen 4iiii®-Kurbelarm Leistungsmesser und der Konsole mit integrierten Generator. In Kombination mit dem brandneuen nachrüst baren 4iiii®-Kurbelarm Leistungsmesser bieten wir genaueste Leistungsmesssystem auf dem Markt « « » »Bewegungsmedizin – Nr. 1 / 2019 Berufsbild / Aus- und Weiterbildung / Bewegungs- und Gesundheitsförderung 18 Experte*in Bewegungs- und Gesundheitsförderung mit Eidg. Diplom So vielfältig der Beruf Experte*in Bewegungs- und Gesundheitsförderung ist: Die Anforderungen an die potentiellen Berufsleute sind hoch. Von André Tummer Die Anforderungen an unseren Beruf bzgl. des Umgangs mit ge- sundheitlichen Einschränkungen und Beschwerdebildern sind in den letzten Jahren immens gestiegen. In der höheren Fachbil- dung stehen somit die Fachbereiche Pathologie und Psychopa- thologie im Mittelpunkt der beiden Weiterbildungsstufen. Der spezielle Umgang und das besondere Coaching von Menschen mit Beschwerdebildern stellt hohe Anforderungen an die Fach- und Sozialkompetenz der Mitarbeiter und setzt entsprechende Berufs- und Lebenserfahrung voraus. Deshalb ist diese höchste Stufe der Ausbildung mit der notwendigen betrieblichen Erfah- rung verknüpft. Zur Prüfung zugelassen werden Personen, die gemäss Prüfungsordnung folgende Nachweise erbringen: – Eidg. Fachausweis Spezialist*in Bewegungs- und Gesundheitssförderung beider Fachrichtungen – Eidg. Fachausweis Fitness-Instruktor*in – alle erforderlichen Modulabschlüsse (BM1, M1 – M4, MF1 oder MF 2) – Nachweis über eine Berufspraxis von 6000 Stunden (Fachrichtung Körper- und Bewegungsschulung 900 geleitete Kurseinheiten) in mindestens 3 und maximal 6 Jahren, zurückgerechnet vom Prüfungsdatum, beginnend mit Abschluss des Eidg. Fachausweises oder – einen anderen Eidg. Abschluss in einem adäquaten Berufsfeld, einen staatlich anerkannten Abschluss als Sportlehrer, Sportwissenschaftler oder Physiotherapeut – die erforderlichen Modulabschlüsse – einen Nachweis über eine Berufspraxis von 10 000 Stun- den (Fachrichtung Körper- und Bewegungsschulung 1500 geleitete Kurseinheiten) über einen Zeitraum von mind. 5 und max. 10 Jahren, zurückgerechnet vom Prü- fungsdatum, beginnend mit gefordertem Abschluss. `MILON Q TRAINING WITH A SMILE PARTNERNETZWERK suisse@milon.com Tel.: +41 (0) 79 173 10 24 www.milon.ch | www.milon.de | www.milon.at ANZEIGENext >